15.05.2023
Mit dem Spatenstich am 08.05.23 startete die Gemeinde Ruhpolding in Kooperation mit dem Staatlichen Bauamt Traunstein ein Gemeinschaftsprojekt: Der Bau eines Kreisverkehrs in Ruhpolding an der B 305 in Hinterpoint. Gleichzeitig werden mit dem Kreisverkehr-Projekt weitere Baumaßnahmen realisiert.
„Ich freue mich, dass wir mit dem Bau jetzt beginnen können. Mit diesen Maßnahmen möchten wir einen maßgeblichen Beitrag für mehr Verkehrssicherheit leisten. Auch möchten wir etwas für die nichtmotorisierten Verkehrsteilnehmer, nämlich für die Fußgänger und Radlfahrer tun“, eröffnete Christian Rehm, Leitender Baudirektor Staatliches Bauamt Traunstein, den bedeutenden Spatenstich.
Vier Stellen sind am Gemeinschaftsprojekt beteiligt: Der Bund mit der Bundesstraße B 305, der Freistaat Bayern mit der Staatsstraße St 2098, der Landkreis Traunstein mit der Kreisstraße TS 41 und die Gemeinde Ruhpolding mit der Wasserversorgung. „Die Gesamtkosten werden etwa 6,7 Millionen Euro betragen, die sich wie folgt aufteilen: Der Brückenbau liegt bei knapp 3 Mio. Euro, der Straßenbau ist mit etwa 3,5 Mio. Euro veranschlagt und der Rest umfasst den Grunderwerb“, so Peter Maltan, Baudirektor im Staatlichen Bauamt Traunstein.
Auch der stellvertretende Landrat Sepp Konhäuser sprach seinen großen Dank für den Baubeginn und somit für die Minimierung des Unfallschwerpunktes aus. Außerdem ergänzt Konhäuser: „Wir bauen für die Zukunft, auch im Hinblick auf den Rauschberg, der künftig touristisch neu ausgerichtet wird“. Mit der neuen Zufahrt zum Rauschberg werde der geplante Neubau der Rauschbergbahn bestens vorbereitet, ergänzt Bürgermeister Pfeifer zu diesem Thema.
Die Baumaßnahmen werden in zwei Bausaisonen erfolgen. Der erste Bauabschnitt wird mit dem Brückenbau voraussichtlich bis Mitte 2024 dauern. Im Frühjahr 2024 soll der zweite Bauabschnitt mit dem Straßenbau beginnen. Ende 2024 ist die Verkehrsfreigabe geplant. Dabei wird natürlich versucht, die Verkehrsbehinderungen so gering wie möglich zu halten.
„Ich bedanke mich bei allen Beteiligten des Staatlichen Bauamts Traunstein, des Landratsamts, der Baufirmen und der Gemeindeverwaltung für die reibungslose Zusammenarbeit. Ganz besonders möchte ich mich bei den Grundstückseigentümern und Landwirten für die positiven Verhandlungen im Zuge des Grunderwerbs bedanken“, so Bürgermeister Pfeifer. Neben der deutlichen Verbesserung der Verkehrssicherheit, fügte Pfeifer zum Abschluss noch einen weiteren erfreulichen Aspekt hinzu – nämlich, dass die Gemeinde auch an die Langläufer gedacht habe und die Loipenführung bei den Querungen miteingeplant wurde.