12.03.2024
Dieses Jahr veranstaltete der Schulverbund Chiemgau Süd zum ersten Mal ein gemeinsames Skilager in der Wildschönau. Die siebte Klasse der Mittelschule Ruhpolding und die 7. Klasse der Mittelschule Siegsdorf durften letzte Woche zum Schatzberg in Tirol fahren. Mit den Betreuungspersonen Martin Falter, Josephine Brunnhuber, Sabine Dotzer, Melanie Apel und Lorenz Genghamer fuhren schließlich 50 Kinder ab in die Wildschönau.
Nachdem alle an der Unterkunft nur kurz ihr Gepäck abgestellt hatten, ging es sogleich weiter in das Skigebiet. Oben erwartete die Schüler ein Mittagessen, bevor sie endlich auf die Skier durften. Nach der Gruppeneinteilung erkundeten alle, die bereits Skifahren konnten, bei herrlichem Wetter das Skigebiet. Die Anfänger fanden sich zunächst am Zauberteppich ein, doch schon sehr bald konnten sie mit strahlenden Augen den Tellerlift fahren. Es war eine wahre Freude, zu sehen, welche Riesenfortschritte die Anfänger in kürzester Zeit machten. Mit einem breiten Grinsen im Gesicht gelangen ihnen die ersten Kurven und so manch einer jubelte laut: „Das ist super!“ Am letzten Tag fuhren wirklich alle Schüler im oberen Skigebiet, wobei der Einstieg in den Sessellift fast die größere Herausforderung war, als danach das Befahren der Pisten.
Nach dem Skifahren wurde erst einmal geduscht, dann durfte jeder beweisen, wie oft er zu Hause der Mutter schon geholfen hatte: Der Speiseraum musste von den Kindern selbst für das Abendessen gerichtet werden. Aufdecken, Essen holen, abräumen und Tische abwischen waren ab jetzt tägliche Aufgaben. Das Essen war jeden Tag ein Genuss: Es gab Schnitzel, Kaiserschmarrn usw. und ein Salatbuffet. Da waren die verbrauchten Kalorien gleich wieder aufgefüllt.
Abends trafen sich alle zur gemeinsamen Abendgestaltung. Kartenspiele, Tischspiele und Rätsel gehörten ebenso zum Programm wie ein von den Schülern selbst gestalteter bunter Abend. Gegen 21.30 Uhr ging es dann auf die Zimmer. Bettruhe war für 22.00 Uhr angesetzt, aber die war verständlicherweise lange nicht zu finden.
So vergingen die Tage wie im Fluge. Jeder erlebte die Freuden des Skisports bei winterlichem Wetter und guter Schneelage. Am Freitag war dann nach dem Frühstück Abreisetag. Erst mussten alle noch die Betten abziehen und ihre Koffer packen, ehe sie der Bus abholte. Pünktlich um 11 Uhr kamen alle gesund und unausgeschlafen in Siegsdorf und dann in Ruhpolding an.
Diese Traumwoche war nicht nur eine Werbung für den Wintersport, sie formte Persönlichkeiten, stärkte die Klassengemeinschaften und half allen, einander besser kennen zu lernen. Ein bedeutendes Stück Schulleben!
GMS Ruhpolding