22.01.2025
Eine aufregende Biathlon-Woche ist zu Ende gegangen und begeisterte an den fünf Wettkampftagen rund 80.800 Menschen aus aller Welt in der Chiemgau Arena. Mit Einzelrennen, Staffeln und den abschließenden Massenstarts bot das Event hervorragende sportliche Highlights auf höchstem Niveau und bewies einmal mehr Ruhpoldings herausragende Bedeutung im internationalen Wintersport.
283 Athleten und 350 Betreuer aus 28 Nationen traten an, um sich in spannenden Wettkämpfen zu messen. Besonders beeindruckend waren die Leistungen der deutschen Biathleten, allen voran unsere Ruhpoldinger Franziska Preuß und Philipp Nawrath. Preuß glänzte mit einem zweiten Platz im Einzel und Massenstart sowie einem Sieg in der Staffel. Nawrath sicherte sich einen starken dritten Platz in der Staffel. Herzlichen Glückwunsch an unsere Athleten für diese herausragenden Leistungen!
Die Eröffnungsfeier im Championspark war ein gelungener Auftakt. Der feierliche Einzug der Nationen, eingerahmt von eindrucksvollen Tanzdarbietungen, setzte den Ton für ein Event voller Spannung und Emotionen. Der Championspark verwandelte sich dabei in eine wahre Partymeile, die während der gesamten Woche für ausgelassene Stimmung sorgte. Auch die Siegerehrungen fanden dort statt, was den Park zum zentralen Treffpunkt für Athleten, Fans und Gäste machte.
Hinter den Kulissen standen zahllose Helfer, heimische Vereine sowie die engagierten Kräfte von Polizei, Feuerwehr, BRK und Bergwacht, die mit ihrem Einsatz das Event ermöglichten. Insgesamt waren rund 800 Helfer im Einsatz, die mit ihrem unermüdlichen Engagement zum reibungslosen Ablauf des Weltcups beitrugen. „Ein herzliches Dankeschön gebührt allen, die zum Gelingen beigetragen haben“, betonte Bürgermeister Pfeifer, „außerdem haben wir nicht nur die weltbesten Biathleten, sondern auch die weltbesten Fans“.
Hermann Hipf, OK-Präsident des Biathlons, lobte die reibungslose Zusammenarbeit: „Es hat alles super funktioniert. Die Zusammenarbeiten aller Abteilungen war ungemein entspannt in diesem Jahr, jeder war gut drauf und hatten einen Riesenspaß. Mein persönliches Highlight war das Wetter dieses Jahr: Wir hatten so ein Glück, dass es kurz nach Weihnachten so kalt wurde, dass wir beschneien konnten. Nur Sonne, perfekt präparierte Strecken in der Arena – besser hätten die Bedingungen nicht sein können.“
Im Rahmen des Biathlons hatte die Gemeinde Ruhpolding auch die Ehre, besondere Gäste begrüßen zu dürfen. Der US-Generalkonsul in München, James Miller, und der kommissarische Gesandte der US-Botschaft Stephen Anderson, unterstützten das US-Team vor Ort. In einem feierlichen Akt trugen sich Miller und Anderson in das Goldene Buch der Gemeinde Ruhpolding ein. „Die Atmosphäre hier in Ruhpolding ist fantastisch!“ sagte Miller. „Es ist mir eine große Ehre den Biathlon-Weltcup hier in Ruhpolding live zu verfolgen und das US-Team anzufeuern. Sport ist einer der wichtigen Exporte der Vereinigten Staaten. Wie wir hier in Ruhpolding sehen können, ist Deutschland ein gut etablierter Sportmarkt für Wintersportarten wie Biathlon. Wir würden uns natürlich freuen, wenn der Biathlon-Weltcup in naher Zukunft auch wieder Halt in den USA macht. Als US-Generalkonsul ist es mir ein großes Anliegen, die so wichtigen zwischenmenschlichen Beziehungen zu stärken, die das Fundament unserer transatlantischen Freundschaft bilden. Der Sport und die Sportdiplomatie spielen eine wichtige Rolle bei unseren Bemühungen unsere demokratischen Gesellschaften zu stärken, und die Beziehungen die uns verbinden zu vertiefen“.
Manfred Weber, Fraktionsvorsitzender der Europäischen Volkspartei im Europaparlament und Schirmherr des Biathlon-Weltcups 2025, war ebenfalls vor Ort und zeigte sich beeindruckt von der Atmosphäre und dem reibungslosen Ablauf der Veranstaltung. Als engagierter Unterstützer des Sports in Europa, brachte er seine Wertschätzung für das Event und die Bedeutung des Biathlonsports zum Ausdruck: „Es ist mir eine große Ehre, die Schirmherrschaft für dieses außergewöhnliche Event zu übernehmen. Mein Besuch ist eine besondere Gelegenheit, die Wettkämpfe hautnah mitzuerleben und die Leidenschaft der Athleten sowie der Zuschauer zu spüren. Insbesondere das internationale Miteinander zeichnet den Biathlonsport aus. Er ist daher ein eindrucksvolles Beispiel von gemeinsamer Kooperation und gegenseitigem Respekt“. Mit großem Respekt für die Leistungen der Athleten und Helfer ließ auch er sich im Goldenen Buch verewigen und nahm an der feierlichen Übergabe der Siegermedaillen teil.
Neben den sportlichen Höhepunkten fanden traditionsgemäß auch die Legenden-Autogrammstunde im Championspark und der Fan-Marsch statt, die wieder zahlreiche Besucher anzogen. Sie unterstreichen die enge Verbindung zwischen Sport, Fans und Gemeinde, die Ruhpolding zu einem besonderen Ort im Biathlon-Kalender macht.
Mit einem überaus erfreulichen Fazit und unzähligen positiven Rückmeldungen geht der Blick bereits in Richtung Biathlon-Weltcup 2026. Ruhpolding hat sich einmal mehr als würdiger Gastgeber für dieses weltweit beachtete Sportevent bewiesen – mit Leidenschaft, Professionalität und einer Begeisterung, die alle Grenzen überwindet. Wir freuen uns schon jetzt auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr!