27.02.2023
In der Chiemgau Arena, einem der bedeutendsten Wintersportzentren in Deutschland, sind zwei Investitionen geplant: die Errichtung eines Beschneiungsteichs und die Umrüstung auf LED-Licht. Die gute Nachricht ist, dass die Projekte mit einer Finanzspritze in Höhe von 600.000 Euro umgesetzt werden können. Diese Mittel wurden im Rahmen der Corona Überbrückungshilfe des Bundes letztes Jahr bewilligt und das Geld erhielt jetzt das Kommunalunternehmen Gemeindewerke, das allein förderberechtigt ist. Im vergangenen Jahr wurde beschlossen, dass der Eigenbetrieb Chiemgau Arena ins Kommunalunternehmen Gemeindewerke umgewandelt wird. „Für mich als Bürgermeister und für uns als Gemeinderat war es immer wichtig, dass die Chiemgau Arena selbst lebensfähig ist und nicht durch Steuergelder der Gemeinde unterstützt wird. Es ist für niemanden nachvollziehbar, wenn einerseits Gelder für kommunale Aufgaben fehlen und andererseits eine Sportanlage, welche von Bundesathleten genutzt wird, durch eine 7000 Einwohnergemeinde finanziell getragen werden muss“, teilte Bürgermeister Justus Pfeifer damals mit. Laut Pfeifer habe sich die Umstrukturierung ausgezahlt: während die Jahre 2013 bis 2021 der Gemeinde deutliche Verluste eingefahren haben, sei man jetzt in die schwarzen Zahlen gekommen und auf einem guten Kurs.
Die Projekte tragen zur Nachhaltigkeit bei und sollen die Energieeffizienz und Umweltfreundlichkeit des Wintersportzentrums verbessern. Die geplante Errichtung eines Beschneiungsteichs ist ein wichtiger Schritt in Richtung Klimaschutz, da dadurch der Wasserbedarf gesenkt und der Energieverbrauch reduziert werden kann. Durch die Umrüstung auf LED-Licht wird ebenfalls der Energieverbrauch gesenkt und die Betriebskosten können langfristig reduziert werden.